Im Juni bespielt das Duo scheinzeitmenschen das Büdchen. Und zwar, soviel darf schon verraten werden, mit ganz unterschiedlichen Materialien. Manche davon sind bunt und stabil, andere ›eintönig‹ und flüchtig – und sie erstrecken sich über alle Ecken und Kanten des Büdchens. Am 3. Juni geht es los. Hier bald dazu mehr!
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Hoher Besuch am Schaubüdchen!
Am 12. Mai besuchten Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung) und Herr Bürgermeister Dr. Sascha Dewender (Stadt Bochum) das Schaubüdchen und wünschten mit einem herzlichen Glückauf gutes Gelingen für das Projekt.
Mit ihrer Idee, Kunst ins Büdchen zu bringen, tragen die Initiatoren und Initiatorinnen produktiv zur Weiterentwicklung von Identität und Identifikation im Ruhrgebiet bei, so Ministerin Ina Scharrenbach. Im Strukturwandel stehe das Ruhrgebiet vor neuen Herausforderungen, denen das Programm »#heimatruhr« mit der Förderung ausgewählter Kunst- und Kulturprojekte begegne. So wandle sich auch das baulich einmalige, aber schon eine Weile leerstehende Büdchen in der Bochumer Ursulastraße nun vom »Leerstand in ein Leergut«, in etwas sehr Positives also, das das Viertel und die Stadt bereichere. So mache »#heimatruhr wirklich Laune«, sagte Frau Scharrenbach sichtlich gut gestimmt.
Das Schaubüdchen, ergänzte Herr Bürgermeister Dewender, knüpfe in produktiver Weise an die heimatstiftende Büdchen-Kultur des Ruhrgebiets an und sei damit nun selbst »ein Stück Heimat an der Ecke«. Mit seinen 15 Quadratmetern Fläche biete es eine, so Dewender augenzwinkernd, »schnuckelige Erlebnisfläche«, die es zu einem Treffpunkt im Quartier mache.
Nach einem Rundgang entlang der Ausstellungen, die u.a. aktuell von dem Performance-Kollektiv dorisdean stammen, und der Überreichung kleiner Dankes-Geschenke an die Gäste verabschiedete man sich zu einem baldigen Wiedersehen am Büdchen.
Die Besucher*innen und Initiator*innen freuen sich auf den Sommer und eine hoffentlich bald entspanntere Lage, die neue und gemeinschaftliche Projekte und Veranstaltungen erwarten lassen.
Wir danken sehr für die anerkennenden, herzlichen Worte und den Besuch von Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Herrn Bürgermeister Dr. Sascha Dewender sowie Herrn Bertram Frewer (Kulturbüro der Stadt Bochum) und Frau Marion Edelhoff und Herrn Matthias Schliewe (ecce GmbH)!
dorisdean – die ersten Residents im Schaubüdchen!
Ab sofort übernimmt das Performancekollektiv dorisdean für den gesamten Monat Mai das Büdchen in der Ursulastraße. Hier werden Hörstücke, Performances und noch zu Erarbeitendes entworfen, wiedererinnert und in die Fenster und Kanäle des Büdchens gebracht. Wir sind gespannt und freuen uns!
dorisdean ist ein freies post-inklusives Performancekollektiv und arbeitet seit 2011 in unterschiedlicher Besetzung zu Fragen des menschlichen Zusammenlebens, der Kommunikation und des Unbehagens. Im Schaubüdchen lädt dorisdean dazu ein, Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges zu erleben.
Ausstellung »um die Ecke« abgebaut. Stattdessen jetzt:
»Schlafzimmer«
Rauminstallation/Audio/Video.
Eine Arbeit von Dunkelkammer in Kooperation mit scheinzeitmenschen.
Ein Schlafzimmer im Schaubüdchen. Mit Dingen, einer Audio- und einer Videospur.
Aber wer schläft hier …?
Nebel! Vor dem Schaubüdchen!
Das Schaubüdchen ist im Fernsehen!
Das Schaubüdchen wird in einem Beitrag von Michael Beyer in der Lokalzeit Ruhr / Lokalzeit Dortmund vorgestellt.
Auch hinterher noch zu sehen (ab Minute 9) unter:
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/ruhr/videos/video-lokalzeit-ruhr—1066.html
Büdchenfunk online!
Die erste Folge unseres Büdchenfunks “Die soziale Haltestelle” ist jetzt auf unserer Website in voller Länge hörbar.
In unserer ersten Folge sprechen wir mit der Architektin Marie Enders. Sie forscht seit einigen Jahren an der architektonischen, soziologischen und städteplanerischen Bedeutung der Trinkhallenkultur speziell des Ruhrgebietes. Dabei ist sie vorwiegend interessiert an der sozialen, baulichen und ökonomischen Situation der Trinkhalle und ihrer Bedeutung für ihr Umfeld und die Stadtplanung.
Viel Vergnügen!
Kurze Projektvorstellung (Video)
Für #heimatruhr stellt im ersten Teil eines gemeinsamen Interviews Philipp Blömeke das Projekt Das Schaubüdchen vor.
Produziert von ecce/ CMG Media.
Vorhang auf für Das Schaubüdchen!
Am 17.03. hat das Schaubüdchen viele Gemischte Tüten gepackt für seine ersten Gäste. Unter coronakonformen Bedingungen lüfteten wir so manchen Vorhang und so manche Büdchen-Erinnerung. Es gab einiges zu hören und zu sehen, auf Leinwand oder Papier, Bewegtbilder und Objekte, bunt oder auch mal schwarz-weiß.
Es war ein sehr lebendiger erster ›offener‹ Tag für das Schaubüdchen. Das Viertel hat uns herzlich willkommen geheißen – mit warm beleuchteten Schaufenstern und bunter Auslage blickt das Büdchen freundlich zurück.
Wir haben uns sehr gefreut über viele Gäste, die mit uns die eine oder andere Luftschlange geworfen und Gedanken über die Trinkhallenkultur, nostalgische Erinnerungen und witzige Anekdoten aus dem Viertel geteilt haben.
Wir zeigen hier eine kleine Auswahl zahlreicher Eindrücke und danken den Beteiligten, dass wir sie ins Bild nehmen durften.
Auf bald, bei hoffentlich wärmerem Wetter und entspannterer (Welt-)Lage!
Fotos: © J. Schäfer; Foto von Blömeke/Schäfer: © T. Koper
Kleine Renovierungsgeschichte (Winter 20/21)
Das kleine Gebäude, in dem jetzt das Schaubüdchen beheimatet ist, hat eine lange Geschichte. Sie reicht zurück bis in das Jahr 1956, in dem es auf dem Papier entstand. 1957 war es schließlich gebaut.
Einige Spuren seiner langen Nutzung sind teilweise auf den nachfolgenden Bildern sichtbar. Wir haben versucht, den Raum behutsam zu renovieren, ihm etwas Frische zu geben und dabei seinen gewachsenen Charakter nicht einfach zu ›übermalen‹.
Gehen wir gemeinsam einige Monate zurück…