Eröffnung am 02.12.: le beige n’est pas une couleur non agressive. Fotoinstallation von äöü

Am 02.12. eröffnen äöü von 15 bis 18 Uhr ihre Fotoinstallation le beige n’est pas une couleur non agressive.
Zu diesem Anlass verwandelt sich das Büdchen in ein Zimmer, das vom 02. bis 14.02. durch die Fenster betrachtet und sogar gehört (!) werden kann.

äöü laden herzlich ein:

Einladung zur Eröffnung am 02.12.2021, 15-18 Uhr
Aufgrund der aktuellen Lage ist die Installation leider nur von außen besuchbar, zur Eröffnung sind wir aber da und laden alle Vorbeikommenden ein auf eine Tasse Kaffee aus der Thermoskanne. Bringt gerne eine Tasse mit und packt euch warm ein.
Wir freuen uns, wenn wir uns am Schaubüdchen begegnen. 

Bitte halten Sie sich vor Ort an die Abstandsregeln und tragen Sie eine Maske, wenn Sie gemeinsam vor dem Büdchen stehen.
Vielen Dank!

16. – 22.11.: Ausstellung »Momentography of a failure [Translocal]«

[Die Ausstellung läuft, anders als auf dem Plakat angegeben, bis zum 22.11.!]

Momentography of a failure [Translocal] vereint künstlerische und aktivistische Positionen, die sich mit den komplexen und konfliktreichen Arbeitsrealitäten im Plattform-Kapitalismus und möglichen Alternativen auseinandersetzen.

Die Ausstellung erforscht den Aufstieg verschiedener Plattformen, von App-basierten Essenslieferungen bis hin zu Reinigungsdiensten und freiberuflicher Kulturarbeit in verschiedenen Städten. Sie beobachtet die prekären Arbeitsbedingungen der Gig worker und ihre Kämpfe sowie die alternativen Strategien von Kooperativismus, dezentraler Ökonomie und P2P-Bewegungen, die auf den Prinzipien feministischer Ökonomie und Fürsorge basieren. 

Mit Beiträgen von Alina Lupu, Jan Lemitz, Leon-Maxim Lindner, Marvin Systermans, Nafiseh Fathollahzadeh, Stefanie Pluta, Tytus Szabelski und Circles.
Kuratiert von Eva Busch und Nafiseh Fathollahzadeh.

Mehr unter Programm.

01.11. – 14.11.: »transformare«. Polaroid-Kunst von Sabine Skodda

Am Montag, 1.11., eröffnen wir die Ausstellung »transformare« von Sabine Skodda.
Die von ihr mit unterschiedlichen Techniken bearbeiteten Polaroid-Bilder befinden sich in einem permanenten Wandel, denn der Prozess der Veränderung hält zum Teil über Jahre und bis zum Augenblick der Betrachtung an.
Die Motive zeigen Menschen, über die wir nicht viel erfahren. Wir erleben allein den festgehaltenen Moment und seine Vergänglichkeit, und neben der Wahrnehmung seiner Schönheit stellt sich vielleicht auch etwas anderes ein – eine Melancholie in Anbetracht des nicht fixierbaren Lebens.

Aktuelle Info vom 12.11.:
Aus kurzfristigen organisatorischen Gründen nur noch am Sonntag, 14.11. zugänglich und bis dahin nur durch die Scheiben zu sehen!

Geöffnet zur FINISSAGE am 14.11., 16 – 19 Uhr!

22. – 29. 10.: flörtın. Spielerische Texträume

Langsam beginnt sich der kleine gläserne Raum mit Schrift zu füllen. Auf den ersten Blick erscheint mir die Sprache auf den vielen weißen Blättern fremd. Und dann lese ich sie. Und stocke – wenn ich die Worte innerlich oder mit den Lippen forme, klingen sie vertraut. Doch, diese Worte kenne ich.

Fatma Özays Arbeit »flörtın« spielt mit den Verhältnis von »Vertrautem« und »Fremdem« in der Schrift- und gesprochenen Sprache. Und sie zeigt, dass wir nicht die »eine« Sprache teilen, sondern vielmehr miteinander viele Sprachen sprechen und schreiben und lesen.

Angelehnt an die Arbeit »flörtın«, die bis zum 29.10. zu sehen ist, erschafft sie nun an mehreren Tagen erweiterte »Spielerische Texträume«, indem sie gemeinsam mit Passant*innen, Besucher*innen und Interessierten Worte findet und in den Raum überträgt, die ihre Gesprächspartner*innen auswählen. Sie können diese selbst auf Papier bringen oder die Künstlerin darum bitten.

Eröffnung am Freitag, 22.10. um 16 Uhr.
Öffnungszeiten:  Di, 26.10. von 13:30 bis 16:00 Uhr, Fr. 29.10 von 14:00 bis 17:00 Uhr. 
»flörtın« ist von außen rund um die Uhr zu sehen!

Das Schaubüdchen ist für das gemeinsame Gestalten an den genannten Tagen geöffnet.
Worte, die in den Raum aufgenommen und in Schriftzeichen übertragen werden sollen, können aber auch vor Ort auf vorbereitetes Papier geschrieben und in den Briefkasten geworfen werden.

Lasst uns miteinander Worte finden!

Mehr unter Programm.

11. – 17. 10.: Nachbar_schaf(f)t_Kunst – Offene Nachbarschaftsausstellung

Griesenbrucher Nachbar*innen mit scheinzeitmenschen

Im Oktober kehren die scheinzeitmenschen noch einmal ins Schaubüdchen zurück. Mit ihnen öffnet es seine Türen und Fenster für Kunst aus der Nachbarschaft!

Eröffnung am 11.10. um 19 Uhr, ab dann täglich geöffnet ab 16 Uhr
Finissage am 17.10. ab 16 Uhr.
Von außen rund um die Uhr zu sehen
!

Während der Juni-Residenz hat das Bochumer Licht- und Medienkunstduo scheinzeitmenschen (Birk-André Hildebrandt und Valeska Klug) die Idee zu dieser besonderen Ausstellung ausgehend von Gesprächen mit Nachbar*innen entwickelt. Denn rund um das Schaubüdchen leben Menschen ganz unterschiedlichen Alters, ganz unterschiedlicher Interessen und mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten, die alle eins eint: Sie machen Kunst. Und diese Kunst soll im Rahmen einer einwöchigen Ausstellung nun ein öffentliches Forum bekommen, ganz nach dem Motto: Zeigt, was ihr tut.

Die scheinzeitmenschen betreuen und erarbeiten die Ausstellungen gemeinsam mit den kreativen Menschen aus dem Viertel. Die Ausstellung ist ein Projekt der scheinzeitmenschen, das ermöglicht wird durch eine Förderung des Bochum-Fonds und des Kemnader Kreises.

Zw. 1. – 10.10.: »Die Glasglocke« von Sylvia Plath

Von Larissa Bischoff und Lena Entezami

Lesung / Performance

01., 03., 09. und 10. Oktober, jeweils um 18:30 Uhr

»Die Glasglocke« von Sylvia Plath erschien 1963 und gilt als Kultroman. Der von autobiografischen Bezügen durchzogene Text erzählt bildreich und präzise  von der Gefühlswelt einer jungen Protagonistin, die  in der Kluft zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung nach ihrem Platz in der Welt sucht.
Es geht um ihren Weg zum Autorinnen-Dasein, um den eigenen und gesellschaftlichen Umgang mit Depressionen, um die Suche nach ihrer Rolle als Frau in Familie und Gesellschaft und immer auch darum, den  Zustand der Welt zu bearbeiten.

»Die Glasglocke« entstand 2020 am Schlosstheater Moers und wird für das Schaubüdchen adaptiert und neu bearbeitet.

Konzept und Regie: Larissa Bischoff
Konzept und Performance: Lena Entezami
Raum und Kostüm: Sophia Profanter

Vorherige Anmeldung an info@schaubuedchen.de notwendig! Die Veranstaltung findet unter Wahrung der 3G- und Hygieneregeln statt. Wir empfehlen wetterfeste Kleidung und das Mitbringen einer Decke.

Der Eintritt ist – wie immer im Schaubüdchen – FREI! Wir freuen uns aber sehr über Spenden vor Ort. 😉

Mehr unter: Programm!

15. – 18.09.: Tryouts – Versuche

Installationen (Video, Audio und Drucke) von Studierenden der Szenischen Forschung

Vom 15. – 18. September zeigen Studierende des 10. Jahrgangs der Szenischen Forschung Arbeiten, die im Sommersemester 2021 entstanden sind. 
Die Arbeiten basieren auf verschiedenen Impulsen und bieten daher ein breites Spektrum an Themen und Eindrücken. Gemeinsam ist ihnen allerdings, dass sie aus der Distanz der digitalen Lehre heraus entstanden sind. 

Gezeigt wird eine Auswahl von Video, Audio und Drucken der Arbeiten von Alina Rohde, David Martinez Morente, Johanna Wildhagen und Paulina Abufhele Meza.

Die Ausstellung ist rund um die Uhr von außen besuch- und bedienbar.
Klinkenkopfhörer mitbringen!

Mehr unter Programm!

10.-13.09.: Transmission 20/21 – Internationales Tape-Release

von Rasmus Nordholt-Frieling

Das Schaubüdchen richtet gemeinsam mit zwei anderen »kleinen Orten« eine Releaseshow aus: An unseren Hörstationen kann Tag und Nacht per mitgebrachtem Kabelkopfhörer und Knopfdruck die bald erscheinende EP Transmission 20/21 des Theatermusikers Rasmus Nordholt-Frieling gehört werden.
Die Besonderheit: Gleichzeitig erscheint die EP in der Metalina Boutique in Yaoundé in Kamerun und im Soundforschungslabor The Isro Bangalore im indischen Bundesstaat Karnataka. Die drei Orte vernetzen sich zu einer zeitgleichen gemeinsamen Premiere auf drei Kontinenten, bevor die EP am 18. September offiziell erscheint.

Mehr dazu unter »Programm«!