Zwischen digitaler Illustration und analoger Irritation// Ruben Balthasar Strauch
Vernissage 09.08.25 um 18:00 Uhr // Drinks & Music am 16.08. & 19.08 ab 18 Uhr
In seiner Ausstellung untersucht Ruben Balthasar Strauch das Spannungsfeld zwischen Bild, Identität und Inszenierung. Seine Werke bewegen sich zwischen digitaler Illustration und analoger Irritation – beeinflusst von Popkultur, Medienbildern, Werbung und klassischer Malerei. Strauch spielt mit Masken im weitesten Sinne: Gesichter, Körper, Posen – sie erscheinen als Projektionsflächen und zugleich als Kommentar auf eine Gesellschaft, die sich zunehmend durch mediale Rollenbilder formt. Durch gezielte Brüche – Körnungen, Störungen, Überzeichnungen – hinterfragt Strauch die scheinbare Glätte der digitalen Bildwelt. Dabei wirkt vieles filmisch oder theatralisch inszeniert. Das Schaubüdchen wird zu einem hybrider Raum zwischen Bühne, Schaukasten und öffentlichem Dialog.
Ruben Balthasar Strauch (geboren 2003 in Jena) ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, aufgewachsen in Köln und Bochum. Geprägt durch erste Bühnenerfahrungen als Statist am Schauspielhaus Bochum und der Ruhrtriennale, entwickelte er früh ein Gespür für Inszenierung, Bildkomposition und Atmosphäre – Elemente, die sich in seiner künstlerischen Praxis widerspiegeln. Seine Arbeiten reichen von Textildesign (unter dem Label „Float Yard“) über digitale & analoge Illustrationen bis hin zu Videoarbeiten. Zurzeit studiert er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Wien.
insta: @rubenstrauch // @floatyard