Partizipative Installation von und mit Fatma Özay
Angelehnt an ihre Arbeit »flörtın«, startet die Künstlerin Fatma Özay im Schaubüdchen ein kleines Sprachprojekt . Ziel des Projektes ist es, Wörter aus ihrem Bedeutungshorizont und ihrer Funktionalität zu lösen und sie ästhetisch neu zu entdecken. Dabei ist es wichtig, Sprache und Schrift, Zahl- und Wörterkombinationen im öffentlichen Raum, die uns tagtäglich begegnen, bewusster wahrzunehmen.
Die leitende Frage des Projektes ist: Müssen wir immer alles »verstehen«?
Das Foto zeigt die Arbeit »flörtın«. Zu sehen ist die deutsche Sprache, die durch Buchstaben der türkischen Schriftsprache verfremdet wurde. Jeder kann diese Wörter lesen. Man muss nur wissen, welche Aussprache die Buchstaben haben.
Eröffnung am Freitag, 22.10. um 16 Uhr.
Öffnungszeiten: Di, 26.10. von 13:30 bis 16:00 Uhr, Fr. 29.10 von 14:00 bis 17:00 Uhr
»flörtın« ist von außen rund um die Uhr zu sehen!
Fatma Özay ist Künstlerin aus Dortmund. Aktuell befindet sie sich in ihrem Masterstudium, das sie nächstes Jahr an der Universität Duisburg- Essen abschließen wird.
Neben ihrer Tätigkeit an der Schule ist sie in der Museumspädagogik tätig.
Ihre Schwerpunkte in der Kunst liegen in der Sprache, Schrift, im Muster und Grund. Alle Thematiken lässt sie oft miteinander durch unterschiedliche Materialen und Medien verschmelzen.
In ihren Arbeitsprozessen handelt es sich oft um ein Ertasten von Tiefe oder eine Auseinandersetzung mit einem Gefühlszustand. Die Beschränkung auf das Wesentliche, eine starke Farbintensität sowie eine gewisse Zeitlosigkeit sind Elemente, die in ihren Werken wiederzufinden sind.