Dias zwischen Biografie und Fiktion // Marcel Nascimento
21. Dezember, 18 Uhr: Triff den Künstler + kleine Performance // 5. Januar: Abschluss Umtrunk // Work-in-Progress + Installation
Als Kind einer deutsch-portugiesischen Familie entdeckt der Theater- und Videomacher Marcel Nascimento nach dem Verlust seiner Eltern Hunderte von Dias, die eine neue Perspektive auf seine Familiengeschichte hervorbringen. Nach ersten künstlerischen Versuchen 2023 in Hamburg und Bochum öffnet er nun im Schaubüdchen die Diakiste erneut. Was erzählen diese Bilder? Welche Bedeutung haben sie heute? Wie prägen sie Identität? Zwischen den Einflüssen seiner deutschen Mutter und seines portugiesischen Vaters navigiert er in einem dynamischen Prozess der Selbstvergewisserung zwischen Biografie und Fiktion. Eine lebendige Spurensuche über Herkunft, Zugehörigkeit und Identität.
Marcel Nascimento ist Performer, Theater- und Videokünstler. Für sein Masterstudium der Szenischen Forschung an der Ruhr-Universität, Bochum kam er ins Ruhrgebiet. Dort injizierte und wirkte er an unterschiedlichen künstlerischen Projekten mit und gründete das Performancekollektiv notsopretty. Seine künstlerischen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Identität(en), queer, Sexualität, Männlichkeiten, Körperbilder sowie Pop-Kultur. Mediale- und technische Mittel bilden einen Arbeitsschwerpunkt und sind für ihn essenziell. 2023 wurde er in das Stipendiumprogramm Christoph-Schlingensief-Fellowship der Ruhr-Universität Bochum und der Kunststiftung NRW aufgenommen.
insta: marcel.n.here // homepage: marcel-n.de
© Michelle Jekel, Lucas Zander, M. Nascimento