15. – 18.09.: Tryouts – Versuche

Installationen (Video, Audio und Drucke)

Vom 15. – 18. September zeigen Studierende des 10. Jahrgangs der Szenischen Forschung Arbeiten, die im Sommersemester 2021 entstanden sind. 
Die Arbeiten basieren auf verschiedenen Impulsen und bieten daher ein breites Spektrum an Themen und Eindrücken. Gemeinsam ist ihnen allerdings, dass sie aus der Distanz der digitalen Lehre heraus entstanden sind. 

Gezeigt wird eine Auswahl von Video, Audio und Drucken der Arbeiten von Alina Rohde, David Martinez Morente, Johanna Wildhagen und Paulina Abufhele Meza:

VIDEO

Wunschbrunnen – Johanna Wildhagen, 2021 (ca. 3 min.)
Oppspring 18a – Johanna Wildhagen, 2021 (ca. 6 min.)
How David got famous on tiktok – David Martinez Morente, 2021

VIDEO & FOTOGRAFIE

See it through – Paulina Abufhele Meza, 2021
Gesammelte Ablehnungen – Paulina Abufhele Meza, 2021

AUDIO

Kontext – Alina Rohde, 2021
Ein Stern Google Rezensionen – David Martinez Morente, 2021

Künstler*innen

Paulina Abufhele Meza wohnt und arbeitet als freie Performancekünstlerin zwischen Chile und Deutschland. Als Tänzerin hat sie u.a im Tanzfilm »Ein Lebensbescheid« (2021) und „Venceremos y Será Hermoso« (2020), sowie in den Tanz-Interventionen »Biométrica« (2019), »Solentiname, la tierra prometida« (2016), »Ich bin die Luft« (2015), »Ingo Tanz« (2015) mitgewirkt.
Im Moment ko-kuratiert sie die Tanz-Installation »Velar Nuestras Danzas« (2021) und inszeniert mit dem Künstler Dietmar Jäkel die Performance »Nur eine Stütze« (2021). Parallel zu ihrer Arbeit als Performerin und Choreografin begleitet sie künstlerische Prozesse als Assistentin, Kuratorin und Redakteurin sowie Bildungsprojekte als Dozentin und Lehrplankoordinatorin. Sie arbeitet zusammen mit: Colectivo Mapocho, Colectivo UNO1, Holojazz, FI(e)LTRO Editores, Proyecto Ekeka, Grupo Descentradxs, Intervenir en Danza IAE-UBA und anderen. Seit 2009 ist sie als Dozentin für Tanztechniken, Szenische Praxis sowie für Bewegung für Schauspieler und Musiker tätig. Derzeit studiert sie im Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum.

David Martinez Morente wird ’93 in Solingen inmitten einer italienisch/spanischen Arbeiter*innenfamilie geboren und schließt ’21 sein Schauspielstudium an der ZHdK ab. David forscht zurzeit szenisch zu Männlichkeit gemeinsam mit dem notsopretty-kollektiv und studiert Szenische Forschung an der RUB.

Alina Rohde (*1992) lebt und arbeitet als Performerin und Schauspielerin in Köln. Im Jahr 2016 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn mit Diplom ab.
Im selben Jahr feierte ihr Dokumentarfilm »Lieber der Spatz in der Hand« Premiere. Rohde war Stipendiatin des NRW Nachwuchs-Stipendiums Freie Kinder- und Jugendtheater 2018, welches sie ebenfalls am Theater Marabu absolvierte. Innerhalb des Stipendiums recherchierte sie zum Thema ›Tagesobdachlosigkeit bei Kindern‹, basierend auf dem recherchierten Material entstand die Stückentwicklung »Good Game Gretel«.
Alina Rohde ist Mitbegründerin von kollektiv.plakativ, das 2019 beim westoff festival eingeladen war und in Kooperation mit der studiobühneköln das Stück »ALL I NEED« entwickelte. 
Darauf folgte eine Text- und Soundcollage zu »Bilder deiner großen Liebe« von Wolfgang Herrndorf, in der Rohde nicht nur als Performerin sondern auch als Produktionsleitung tätig war.
Seit April 2021 ist sie Studierende der Szenischen Forschung in Bochum.

Johanna Wildhagen ist Kunst- & Kulturschaffende, Performerin, Theaterpädagogin aus dem Ruhrgebiet Sie studierte an der HS Osnabrück Theaterpädagogik (BA) und seit 2021 Szenische Forschung an der Ruhr-Uni-Bochum.
Von 2014 – 2019 lebte sie in Münster. Dort gründete sie 2017 das Kollektiv dieeine&dieandere, mit dem sie partizipative und immersive Performances umsetzt.
Seit 2018 kehrt sie zurück in ihre Heimat an der Ruhr, wo sie verschiedene Performances, Kultur- und soziokulturelle Projekte mitverwirklicht, unter anderem als Teil des Hauptteams des Veganen Wintermarkts Anis & Zauber, im Rahmen der Materialverwaltung on Tour in Bochum, mit dem dadaistischen Performance Kollektiv Chapeau Club oder gemeinsam mit der PriseSalzCrew.