
Hofmann&Lindholm haben sich während ihrer Juli-Residenz im Schaubüdchen mit Fragen der Isolation beschäftigt und führen auf dem Dach des “Kiosk für Kleine Künste” ein bizarr anmutendes Paralleluniversum vor.
Sie präsentieren im Stil inszenierter Fotografie eine Serie von 20 großformatigen Bildern, die den “letzten Reichsbürger” auf eben jenem Dach verortet – schlafend, essend, trinkend, sich selbst bekämpfend, unterhaltend, pflegend, als Sonnenbader oder Tennis spielend – mit einer Körpergröße von lediglich 25 Zentimetern, was seine reale Umgebung überdimensional und den “Reichsbürger” einigermaßen unheroisch und verloren wirken lässt: lediglich mit sich selbst beschäftigt – und einer gähnenden Leere.
Konzept / Realisation: Hannah Hofmann, Sven Lindholm
Mit Dank an: Werner Hildebrandt
Hofmann&Lindholm werden seit 2012 im Rahmen der Spitzenförderung Theater durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.
Eindrücke von der Vernissage am 25.07.
Um 15 Uhr hat am Sonntag, den 25. Juli die Ausstellung »der letzte reichsbürger« von Hofmann&Lindholm eröffnet.
Vielen Dank an alle, die da waren und zu einer schönen Veranstaltung beigetragen haben.